Wie du mit Kritik umgehen kannst



Kritisiert zu werden ist für viele nicht einfach. Man fühlt sich angegriffen und das Selbstbewusstsein geht in den Keller. Doch bei Schüchternen kommt noch eine andere Form von Kritik zum Tragen: der innere Kritiker. Noch viel stärker als bei den gewöhnlichen Menschen, gehen wir zu sehr mit uns ins Gericht. Sehr zum Leidwesen unseres Selbstwertgefühles. Kritik kann aber sehr sinnvoll sein. Doch wenn der innere Kritiker ausartet, sollten wir ihn zähmen lernen.



Was ist Kritik?

Was bedeutet zunächst einmal Kritik? Für gewöhnlich stellen wir uns die negative Kritik vor, also das Aufzeigen unserer Macken, Fehler und Schwächen. Es gibt aber auch eine positive Kritik. Kritik meint in erster Linie eine Art Beurteilung oder Bewertung von Dingen, Personen oder Sachverhalten. An und für sich ist Kritik objektiv betrachtet nichts Schlechtes, sondern eher positiv. Indem wir etwas bewerten und begutachten, nehmen wir die Qualität von etwas oder jemandem unter die Lupe. Das soll zur Verbesserung und Weiterentwicklung führen. Man könnte Kritik auch etwas weniger streng und negativ geprägt als Feedback bezeichnen. Das Wort drückt weder Positivität noch Negativität aus. 

Doch warum kommen wir dann mit „negativer“ Kritik so schlecht zurecht? Es liegt im Menschen begründet. Keiner kann mir sagen, dass er gerne von anderen seine Schwächen, Mängel und Fehler aufgedeckt bekommen will. Auch wenn wir diese genau kennen, mögen wir es einfach nicht, wenn andere darauf zeigen und sie besonders heraus stellen. Denn wenn das jemand tut, sind wir anderen schutzlos ausgeliefert. Unsere eigene Verletzlichkeit liegt schonungslos vor und wir sehen uns angegriffen. Wir geraten automatisch in eine Abwehr- und Verteidigungsstellung.


Warum wir Kritik nicht mögen

Bei jedem Menschen ist der Abwehrmechanismus vorhanden. Denn von Natur aus, sehnen wir uns nach Akzeptanz, Bestätigung und Anerkennung. Wir streben nach einem positiven Selbstbild und Selbstwertgefühl. Wir wollen nicht schlecht von uns denken und verdrängen zu gerne Kritik von außen. Deswegen blenden wir unsere Unzugänglichkeiten aus oder versuchen sie irgendwie zu kompensieren. 

Doch negative Kritik führt eben dazu, dass wir uns mit ihnen konfrontiert sehen. Sie liegen unvermeidlich vor uns. Die meisten reagieren dann so, dass sie die Kritik abwerten oder abmildern. Nach dem Motto: „Ach so schlimm ist das doch nicht!“ „Niemand ist perfekt. Jeder macht mal Fehler.“ Die meisten nehmen es auf die leichter Schulter. Dann gibt es wiederum andere Menschen, die Kritik gelassen und dankbar annehmen. 


Wie Kritik Selbstwertgefühl vermindert

Doch eine große Gruppe an Menschen sehen sich in ihrem Selbstwertgefühl verletzt. Sie übertragen automatisch die Kritik an eine ihrer Eigenschaften auf sich selbst. Kritisiert jemand, dass ich mal wieder etwas vergessen habe, übertrage ich das auf meine gesamte Person. „Immer vergesse ich etwas. Ich bin so ein Dummkopf.“ Das ist aber bestimmt nicht die Absicht hinter der Kritik gewesen. Kritik soll nicht für Unbehagen sorgen oder dass man automatisch sich wie jemand fühlt, der nichts auf die Reihe kriegt.

Da wären wir beim Unterschied zwischen „konstruktiver“ und „destruktiver“ Kritik. Während die erste sinnvoll ist und dazu dient, dass man aus der Kritik etwas Positives zieht und sich weiter entwickelt, ist die destruktive Kritik eine, die dem Kritisierten nichts weiter gibt als ein schlechtes Gefühl. Destruktion assoziiere ich mit einer Art Zerstörung oder Niedermachen von etwas. Es geht bei der destruktiven nicht um einen guten Willen, sondern nur darum, den anderen grundlos schlecht zu machen. 


Destruktive Kritik

Ein Beispiel wäre: „Nie verstehst du etwas!“ Schon allein das Wort „nie“ klingt wie eine Verallgemeinerung und Übertreibung. Dahinter steckt einfach nur die große Empörung darüber, dass du die Erwartung des anderen nicht erfüllst. Indirekt nimmst du zwar auf, dass der andere dich für dumm hält. Aber diese Kritik grenzt schon an einer indirekten Beleidigung. Frage dich, was dir die Kritik sagen soll. Sagt sie dir nichts Sinnvolles, was dir weiterhilft, musst du sie auch nicht akzeptieren. Es kann ja auch sein, dass der andere sich einfach nicht ordentlich genug ausdrückt oder dir erklärt. Dann ist der Fehler nicht bei dir zu suchen.

Die Gründe können vielfältig sein. Jemand ist vielleicht mit sich selbst unzufrieden und neidisch auf dich. Oder es gefällt ihm anderen weh zu  tun oder sie generell zu kritisieren. Oder der Kritiker ist ein richtiger Zyniker, der eigentlich nur meckern kann. Entscheidend ist, dass du eben diese destruktive Kritik rechtzeitig erkennst und dich fragst, warum sie zustande gekommen ist. Welche Motivation hat der Kritiker. Sieh ein, dass die Kritik im Endeffekt gar nichts mit dir zu tun hat. Nicht du hast ein Problem, sondern der Kritiker hat eher ein Problem mit sich oder mit dir. Deswegen verschwende darauf keine Energie und Gedanken, sondern nimm es wahr und mache einfach weiter wie immer.

Es mag sein, dass ein gewisser wahrer Kern in der Aussage liegt. Aber du musst die Kritik, wenn sie in der Form vorliegt, nicht akzeptieren. Es kommt eben nicht nur auf den Inhalt an, sondern auch auf die Art und Weise. Wenn jemand mich so kritisiert und so persönlich wird, muss ich mir das nicht anhören.

Kritik ist nicht per se gut oder schlecht, wie schon erwähnt. Wichtig ist es, dass du die jeweilige Motivation hinter der Kritik erkennst. Generell ist Kritik gut und kann von dir angenommen werden, wenn sie dich fördert und dir zu etwas nützt. Sie ist auch gut, wenn sie möglichst objektiv und sachlich bleibt. Sie sollte dich auch nicht als ganze Person betreffen, sondern sich nur auf eine Sache beziehen. Wichtig ist also, dass du selbst als Person nicht in Kritik stehen solltest. Kritik sollte also nicht zu persönlich werden.


Konstruktive Kritik

Ein Beispiel wäre: „Ich merke, dass es dir schwer fällt, meinen Worten zu folgen. Vielleicht brauchst du etwas mehr Zeit. Wie wäre es, wenn ich das Ganze noch einmal mit dir durchgehen, Schritt für Schritt?“ Hier merkt man eindeutig, dass eine Bewertung vorliegt. Jemand braucht etwas länger, um etwas zu verstehen. Das ist erst einmal nur eine Feststellung. Sie kommt ganz ohne persönliche Bewertung aus. Aber indirekt impliziert es eben, dass jemand Verständnisprobleme hat. Die Kritik ist als solche also gegeben, weil eine Unzugänglichkeit offen gedeckt wird. Aber die  Art und Weise, unterscheidet sich doch eindeutig vom destruktiven Beispiel oben nicht wahr? 

Das erste Beispiel klingt wie ein Vorwurf und ist in einem sehr aggressiven Ton gehalten. Das zweite Beispiel dagegen wirft niemanden etwas vor und greift auch niemanden an. Sehr wichtig ist auch, dass im ersten Beispiel das „Du“ stark betont wird. Das unterstützt eben den Angriff und führt erst recht zu einer Abwehr- und Fluchthaltung des Gegenüber. 

Dagegen ist die konstruktive Kritik in einem verständnisvolleren, sensibleren Ton und geht von der Perspektive des Kritikers aus. Es verdeutlicht seine Sichtweise. Außerdem spekuliert er auch, weswegen der Kritisierte nicht hinterher kommt. Statt den anderen also aufgrund einer Schwäche zu verurteilen, versucht er sich in ihn hinein zu versetzen und Erklärung zu bieten. Das ist eine Annäherung, anders als die destruktive Kritik, die eher eine Mauer des Unverständnis errichtet. Und zuletzt endet die Kritik mit einer Frage, die Hilfe anbietet, eine Lösung für das Problem. Damit reicht der Kritiker dem Kritisierten die Hand und signalisiert, dass sie beide zusammen die Schwäche ausgleichen wollen.


Die richtige Formulierung einer Kritik

Obwohl es inhaltlich Gemeinsamkeiten zwischen beiden Kritiken gibt, macht die Formulierung doch einen wichtigen Unterschied aus. Bei der zweiten Kritik merkst du deutlich, dass der Kritiker es mit dem anderen nur gut meint und ihm helfen will. Während die erste Kritik einfach nur Unverständnis und schlechte Laune verbreitet. Da geht es nur um das Problem, doch eine Lösung oder ein Verbesserungsvorschlag wird nicht gegeben.

Mit den zwei Beispielen wollte ich dir den Unterschied zwischen konstruktiver und destruktiver Kritik aufzeigen und dir vermitteln, dass du unbedingt destruktive Kritik ignorieren und dir nicht zu Herzen nehmen solltest. Es ist nicht einfach das zu tun, aber versuche die Kritik von dir zu distanzieren und eher als Problem des Kritikers zu erkennen.

Konstruktive Kritik ist etwas, was du unbedingt annehmen solltest. Natürlich bleibt der Fakt, dass deine Schwäche, Fehler und Unzugänglichkeit angesprochen wird. Das ist immer etwas unangenehm. Aber erkenne, dass es wichtig ist, damit du dich weiter entwickeln kannst. Statt Kritik als ein Angriff deiner Person zu sehen, versuche sie positiv zu betrachten. Kritik soll dich fördern und dir eigentlich nur helfen, dich zu verbessern. Es ist auch in deinem Sinne, dass du ein besserer Mensch sein möchtest. Der Kritiker meint es gut mit dir. Er schätzt dich und will dein Bestes. Deswegen äußert er auch die Kritik.

Natürlich ist es schöner, wenn man ständig gelobt wird und Komplimente erhält. Das schmeichelt das Ego sehr und stärkt unser Selbstwertgefühl. Doch es bringt uns nicht weiter. Beides führt eher zu Stillstand, weil alles beim alten bleibt.


Kritik ist förderlich

Kritik ist aber zukunftsweisend. Sie bringt voran, sie fördert und fordert uns, unsere Grenzen auszudehnen und noch besser zu werden. Ich weiß es fällt besonders schüchternen Menschen schwer, Kritik nicht zu persönlich zu nehmen. Wir identifizieren uns gleich mit den Dingen, die kritisiert werden. Wir fühlen uns gleich als Versager, nur weil wir mal etwas falsch gemacht haben. Das liegt eben daran, dass wir meist nach Perfektion streben. Wir wollen alles richtig machen. Doch jeder kleine Fehler wird als Niederlage betrachtet. Wir denken, sobald wir Fehler begehen, dass wir jegliche Wertschätzung verlieren. Aber es ist unrealistisch zu glauben, man könne alles richtig machen. Genauso der Glaube, dass man gleich vollkommen versagt hat als Mensch, nur weil man Fehler macht.

Fehler machen ist allzu menschlich. Jeder tut es. Umso wichtiger ist es,für die Fehler gerade zu stehen. Kritik dann dankend anzunehmen, sich davon nicht unterkriegen zu lassen, sondern daraus zu lernen, das ist wahre Stärke. Deswegen distanziere dich davon, Kritik auf dich als ganze Person zu übertragen. Es mag sein, dass du bestimmte Fehler machst und Schwächen hast. Doch deine Eigenschaften, dein Verhalten und Denken, das alles bist nicht du. Du bist die Summe auf noch so viel mehr. Und wenn mal eine Macke auffällt, heißt das nicht, dass du als Person schlecht bist. Sein Selbstwert hängt nicht von einzelnen kleinen Dingen ab. Auch wenn du Fehler machst oder scheiterst, das ändert nichts daran, dass du als Mensch wertvoll bist. Du bist wertvoll, für das was du bist, weil du individuell bist und dich niemand ersetzen kann. Dem kannst du dir sicher sein.


Der innere Kritiker

Nun ist unser ärgster Kritiker aber eigentlich wir selbst. Während wir vielleicht die Stimmen der anderen ausblenden können, verstummt die innere Stimme ins uns eher selten oder nur schwer. Während andere leicht über unsere Fehler hinwegsehen, prägt sich der innere Kritiker alles genau ein. Es ist schwer, ihn stumm zu schalten: „Na toll, dass du das schon wieder versaut hast. Nie kriegst du mal etwas hin! Du bist zu nichts nutze und bist für jeden eine Last““ Das mag übertrieben klingen, aber ich kenne es aus meinen eigenen Erfahrungen. Mein innerer Kritiker ist überhaupt nicht objektiv und schon gar nicht konstruktiv. Während wir von außen eher seltener destruktive Kritik erfahren, neigt unser innerer Kritiker leider eben zu dieser. 

Es ist Kritik die höchst subjektiv ist, tatsächlich auch beleidigend wirken kann. So würde wahrscheinlich niemand mit gesundem Menschenverstand und Empathie reden. Obwohl wir uns selbst am besten kennen, sind wir uns gegenüber gerade deswegen am strengsten. Wir können anderen gegenüber noch so empathisch erscheinen, uns selbst machen wir gnadenlos fertig. Es sind negative Selbstgespräche, die am meisten an unserem Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein nagen. 


Wie du den inneren Kritiker zähmst

Klar, wir kennen uns selbst eben in und auswendig. Deswegen hören wir auf diese Stimme. Wir vergessen aber dabei, wie subjektiv sie ist. Dadurch verwechseln wir sie gerne mit der Realität und glauben an sie als sei sie die höchste Wahrheit. Doch diese Kritik nützt uns nichts. Sie macht mich nur selbst schlecht und lässt mich unzufrieden werden. Deswegen sollten wir versuchen den inneren Kritiker zu zähmen und ihn positive Kritik sagen lassen.

Zuerst ist es wichtig, überhaupt die Stimme des inneren Kritikers zu bemerken und uns mit ihr nicht zu identifizieren. Indem wir sie ausmachen, lernen wir, dass sie nur eine Stimme von vielen ist und auf keinen Fall der vollen Wahrheit entspricht. Mach dir klar, dass sie alles nur subjektiv sieht und vor allem viel zu streng ist. Distanziere dich von ihr. Natürlich meint sie es nicht wirklich böse. Sie will dich eben eigentlich nur schützen bzw. sie will eigentlich, dass du besser wirst. Aber die Art und Weise, wie sie es tut, ist verwerflich. 

Selbstkritik ist eigentlich eine gute Sache. Wer seine eigenen Schwächen und Fehler kennt, der kann besser damit umgehen und an ihnen arbeiten. Aber in einem übertriebenen Maße und vor allem auf eine destruktive Art und Weise hindert sie uns an Veränderung und Entwicklung. Sie führt eben nur zu Unzufriedenheit und niedrigem Selbstwertgefühl. Es kommt also wie bei der normalen Kritik auf das Ausmaß und den Ton an.


Der Kritiker ist ein Teil von dir

Versuche aber deinen inneren Kritiker nicht zu verdrängen. Er ist ein Teil von dir und hat auch einen guten Grund da zu sein. Es ist wie mit negativen Gefühlen wie Trauer und Angst. Sie sind unangenehm, aber sie erfüllen wichtige Funktionen für uns. Der innere Kritiker tut das auch. Versuche ihn zu akzeptieren und komme mit ihm in einen Dialog. Ergründe seine wahren Absichten. Will er dir weh tun oder ist er eben nur so streng, weil er nicht möchte, dass du noch mehr Fehler begehst? Er sorgt sich eventuell, dass du es nicht schafft, wenn du nicht mal in den Hintern getreten wirst. Eigentlich hat er nur eine gute Absicht, aber ist eben so streng, weil er nicht anders kann. Er besitzt eine harte Schale, aber darunter liegt ein weicher Kern. Wenn du den inneren Kritiker also menschlicher werden lässt, ist er auch leichter zu ertragen.

Dennoch solltest du ihn auch nicht zu nah an dich heran lassen. Du solltest klar zwischen dir und ihm unterscheiden. Nachdem du Abstand zum inneren Kritiker gewonnen hast, kannst du versuchen die negativen destruktiven Selbstgespräche in konstruktive zu verwandeln. Erinnere dich dazu, was unter konstruktiv zu verstehen ist. Ein Beispiel wäre folgendes: „Du hast einen Fehler gemacht. Das hast du erkannt. Du hättest besser aufpassen sollen. Aber es ist okay, jeder macht mal Fehler. Wichtig ist es, dass du dich nicht herunter ziehen lässt. Fehler sind da, um aus ihnen zu lernen. Was kann ich daraus lernen? Ich sollte in Zukunft aufmerksamer sein, dann wird es besser.“


Positive Selbstkritik

Diese Kritik förderlich, weil sie einerseits nur ganz nüchtern den Fehler erkennt, ohne ihn wirklich zu werten. Es geht nur um die Bestandsaufnahme: „Aha ich habe einen Fehler gemacht.“ Doch anstatt wie der innere Kritiker darauf herum zu reiten und dich dann schlecht zu machen, solltest du den Blick vom Problem zur Lösung schwenken. Natürlich sollte man Fehler nicht bagatellisieren nach dem Motto: „Ach naja Fehler machen ist gut und ich sollte ganz viele machen.“ Es ist schon besser, wenn du versuchst es richtig zu machen. Aber verurteile dich nicht, wenn du eben doch noch vieles nicht richtig machst. Dann solltest du tolerant gegenüber Fehlern sein, wenn sie geschehen. 

Sei dir bewusst, dass Fehler machen eben normal ist und ein Teil des Lernprozesses. Deine Einstellung gegenüber Fehlern mag negativ sein, weil auch die Gesellschaft Fehler stigmatisiert und bestraft. Doch Fehler sind eben doch sehr wichtig, nur durch sie kannst du dich verbessern.

Im nächsten Schritt fragst du dich ausgehend vom Fehler, was du daraus lernen kannst. Wie kannst du dich in Zukunft verbessern. Automatisch wirst du über die Lösung und eine Verbesserung nachdenken und im besten Falle den Fehler nicht noch einmal begehen. Und falls doch: Alles halb so schlimm. Niemand ist als Meister zur Welt gekommen. Es gibt unzählige Beispiele von Erfindern und erfolgreichen Menschen, die tausendmal gescheitert sind, bevor sie etwas erreicht haben. Die Hauptsache ist, dass du aus den Fehler lernst und dran bleibst und dich so langsam aber sicher verbesserst.

Lerne dich aus einer anderen Perspektive zu sehen. Stell dir vor, du wärst dein bester Freund. Würdest du diesen auch so wie der innere Kritiker fertig machen? Wohl kaum. Entwickele auch dir gegenüber Empathie. Sei einfühlsam. Zeige Verständnis für deine Schwächen. Du solltest nicht nur Kritik ausüben, sondern dich auch aufbauen und dich unterstützen können. Oftmals sind wir sowieso schon niedergeschlagen, wenn etwas schief gelaufen ist. Dann ist es wenig hilfreich, wenn wir uns kritisieren. Akzeptiere, dass es so gekommen ist und muntere dich auf: „Hey das kann jedem mal passieren. Lass den Kopf nicht hängen. Das nächste Mal wird es schon besser.“ Gib dir selbst Hoffnung. Wenn du das wie ein Mantra innerlich wiederholst, wird es Teil deiner Wirklichkeit.


Kritik und auch Selbstkritik gehören zum Leben und zum Lernen dazu. Sie sind nicht grundsätzlich schlecht, sondern im Gegenteil: sie helfen uns sehr dabei, besser zu werden. Doch es kommt auf die Art und Weise der Kritik an. Selbstkritik kann förderlich für uns sein, aber wir müssen eben lernen die Stimme des inneren Kritikers nicht als Wahrheit zu sehen. Wenn wir einen gesunden Umgang mit Kritik lernen, können wir uns weiter entwickeln. Bei aller Kritik: Fehler machen ist normal und sollte auch toleriert werden.




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